Regen

Nach fast sechs Wochen regnet es endlich mal wieder. Unglaublich. Der Rhein hat Niedrigwasser wie zuletzt im Sommer 2003!
Zum Glück hat der Boden die Feuchtigkeit gut gehalten und sich aus dem Nebel bedient, dem Garten scheint der Regenmangel nicht geschadet zu haben. Ist ja bei den meisten Pflanzen ohnehin gerade Pause.

Streuobstwiese

November

Nu is´Schluss mit lustig, die Sonne schafft es nicht mehr durch den Nebel und der Kirschbaum hat das letzte Blatt fallen lassen. Die Ringelblumen haben noch nichts mitbekommen, sie blühen so reichlich und schön wie den ganzen Sommer nicht. Der Rückschnitt war wohl hilfreich. Hatte nicht damit gerechnet, dass die Pflanzen nochmal so gründlich durchtreiben. Einige Rosen sind auch noch dabei, vor allem eine Winchester Cathedral und wie im letzten Jahr die Glamis Castle.

Endloser Oktober

Andere Seite vom Zaun

 
Und seit über einem Jahr grüßt der Handschuh am Wegrand. Muss gute Qualität sein und scheint auch niemandem zu schmecken! Das schöne an Fotos vom Wald ist, dass man die Motorsägen nicht hört. Die sind eine echte Seuche, denn wenn die Berufssäger fertig sind, fangen die Feierabend-säger an. Am besten geht man nachts oder bei Regen in den Wald!

Rosenschwemme

Gestern kam mit der Post überraschend ein Paket der Rosenschule Ruf - mit den Rosen, die im letzten Herbst nicht lieferbar waren. Ich dachte eigentlich, dass "wir merken Ihre Bestellung für die nächste Rosenernte vor" bedeutet, dass ich benachrichtigt werde, wenn die Sorten wieder verfügbar sind.
Falsch.
Also ein Gartentag im immernoch goldenen Oktober, buddeln, Wasser schleppen, buddeln... Was hatte ich mir bei der Bestellung eigentlich gedacht? Weiß ich doch nicht mehr. Buddeln, buddeln, buddeln. Leider habe ich keine fertigen Beete, sondern muss für Neuzugänge umfangreiche Rodungsarbeiten betreiben.
Immerhin, ich bin deutlich vor Einbruch der Dunkelheit fertig geworden.

Spatzenbadewanne

Als ich losgeflitzt bin, die Kamera zu holen, saßen noch fünf Spatzen in der Brühe!

Marienkäferinvasion

Heute ist wieder der große Tag der asiatischen Krabbler, die in Massen ausschwärmen, um ein Winterquartier zu finden. Ich nehme das mal als Zeichen für einen Wetterumschwung - im Moment herrschen noch spätsommerliche Temperaturen - und mache Haus und Garten winterfest. Die Rosen sind angehäufelt, Anmachholz zerkleinert und alle winterfesten Topfpflanzen im Überwinterungsbeet verbuddelt. Und natürlich ist die Vogelfütterung aktiviert!

John Clare

Fleißkärtchen

Die Obstwiese ist gemäht - irgendwie ist der zweite Schnitt immer wesentlich anstrengender als der erste - und die Brombeerhecke sauber in Säcke verpackt.

Uetersener Klosterrose

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Erst wollte sie ja nicht so richtig, aber nun hat sie auf breiter Front ausgetrieben (bin mir nicht sicher, ob das wirklich eine Kletterrose ist, es fehlt ein wenig an nach oben gerichteter Zielstrebigkeit) und reichlich Blütenknospen gebildet. Und duftet!  Das verspricht ein schöner Spätsommer zu werden, denn einige von den anderen Rosen setzen ebenfalls nochmal Blüten an.

Allesschwemme

Äpfel, Pfirsiche, Himbeeren, Zucchini, Unkraut - Tschuldigung, Wildkräuter - fast bin ich durch, dank tatkräftiger Hilfe verarbeitungswütiger Freundinnen. Ich mache noch einmal Pfirsichmarmelade, einmal Himbeergelee und einmal Apfelgelee, von dem doch nicht mehr so viel da ist, wie ich dachte.

Blühen tut es im Garten zum Glück auch!

Rose, Malve und Cosmeen

Wespenplage

...gibt es dieses Jahr angeblich. Aber wo es Hornissen hat, gibt es wenig Wespen.
Wo allerdings Pflaumenmus gekocht wird, gibt es auf jeden Fall Wespen. In meinem Kellerfenster sitzt aber eine Wache, eine Spinne mit gaaaanz langen Beinen. Und die verpackt die wild um sich stechenden Wespen in ordentliche Wintervorräte. Wespenkonserve oder so. Das sah sehr beeindruckend aus, selbst der Hund hat den Vorgang fasziniert beobachtet - ich hoffe, er macht das nicht nach; für ihn ist Durchbeißen die sicherere Methode!

Pflaumenmus

... köchelt im Keller vor sich hin - es lebe die Sommerküche! Zum Glück funktioniert die auch ohne Sommer, denn die Performance draußen lässt für August stark zu wünschen übrig. Brombeeren, Holunder und Äpfel sind entsaftet und werden zu Gelee, sobald das Pflaumenmus fertig ist. Wenn dann noch Gläser da sind.
   Ich habe den trüben Verdacht, dass die Äpfel schon fast reif sind, genau wie die Pflaumen mindestens drei Wochen früher als letztes Jahr. Und ich sollte mal Kartoffeln suchen gehen, solange noch Kraut zu erkennen ist.

Winchester Cathedral

Gefühlte Jahreszeit

... ist heute Herbst. Oktober oder so. BRRRRRRRR!
Brennholz reinräumen, Beete klar machen, Äpfel ernten und dann rein an den Ofen und Gartenkataloge durchblättern.
Was denn, 31.Juli?

Rotschwänze

 Überall im Garten kullern Jungvögel herum. Es ist der erste Tag ausserhalb des Nestes und meine Anwesenheit sorgt für eine katzenfreie Zone. Den Hund lasse ich lieber im Haus, der schafft es sonst, einen der Federbälle, die einem ohne Vorwarnung vor die Füße huschen, totzutreten. 

                                 

 

                   

Brombeeren

Nachdem ich im letzten Jahr den Brombeeren eine Rodungsmaßnahme angedroht habe, sollten sie nochmals eine so mickrige Ernte anbieten, gibt es heuer Unmengen riesiger süßer Beeren. Bin begeistert. Das Gefrierfach platzt aus allen Nähten, nächste Woche wird Marmelade gekocht.

Hornissen

Dachte schon, ich hätte noch ein zweites Hornissennest im Garten, aber da ist kein Nest. Der ganze Flieder hängt voller Hornissen, die die Rinde abschälen und sich an dem Saft gütlich tun. Das Zeug scheint sehr begehrt und umkämpft zu sein - wenn ich mich nähere, weil ich doch meine Brennesseljauche umrühren muss, habe ich sofort einen schwarz-gelb gestreiften Wächter vor der Nase, der mich höflich bwwwwwwittet, wieder zu gehen. JA, ja, schon gut, bin schon weg. Hmpf. Habe gerade noch den Deckel wieder auf´s Fass gekriegt.
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Bei den Fachleuten vom Hornissenschutz habe ich mir sagen lassen, dass die Tiere den Flieder "ringeln", das heißt, sie schälen die Rinde ab und ernähren sich vom Saft. Zum Glück nur so lange bis das Wetter wieder besser wird und die dicken schwarzen Brummer wieder fliegen.

Hummeln

Die Hummeln in meinem Garten sind bereits während der ganzen Saison völlig stoned. Wenn man sie antippt, heben sie nur ganz lässig eines ihrer Beine, um den lästigen Finger wegzuschieben. Rosen, Stockrosen, Lavendel, Ringelblumen, Borretsch und im Bild Echinacea - das Paradies.

Lecker

Die ersten Tomaten sind reif und richtig lecker. Sonnenwarm vom Strauch schmecken sie am besten. Finde ich. Leider sind die besten Exemplare zum Fototermin schon weggefressen.

Der Klarapfel beschränkt sich in diesem Jahr zum Glück auf sehr wenige wohlgeformte Äpfel, die Flut der letzten Jahre bleibt aus. Da habe ich mehr Fallobst kompostiert, als ich Früchte essen oder verarbeiten konnte. Der 2010er Apfelgelee reicht noch ein paar Monate.

Gartenteam

Wir haben einen Neuzugang zu verzeichnen: der letzte freie Halbhöhlennistkasten ist endlich bezogen.
Bwwwwwwwwwwwwww - Hornissen! Zum Glück kann man mit denen vernünftig reden. Sie lassen einen sogar ungestraft in den Nistkasten gucken - bei den Wespen hätte ich das nicht versucht: Foto folgt.

Tomaten

Heute muss ich alle halbe Stunde raus, Tomaten anbinden. Die wachsen wie verrückt. Mögen sie auch reifen, bevor die Braunfäule der Sache ein Ende setzt.

Wachstumsschub bei den Tomaten

Endlich ist es geschafft, die Tomaten sind jetzt größer als Borretsch und Ringelblumen drum herum. Es verspricht noch interessant zu werden, da ich viele unbekannte Sorten (geschenkte Setzlinge) und Wildwuchs aus den Samen der Tomaten vom letzten Jahr habe. Was Buschtomaten sind, weiß ich nun: auf jeden Fall zu klein für meinen Garten. Immerhin haben sie mehr Früchte als Blätter und versprechen auf 30cm Längenwachstum reiche Ernte. Eine Eiertomate habe ich gepflanzt, eine wilde ebensolche wächst direkt daneben. Die Setzlinge der anderen Sorten waren beim Auspflanzen noch arg klein und haben sehr viel Zeit benötigt, um ihre Entscheidung für diese Saison zu treffen. Ganz plötzlich schießen sie dann los, kurz bevor ich sie aufgebe. Nächstes Jahr gibt´s gekaufte Pflanzen, das ist übersichtlicher. Aber auch langweiliger....

Ausgetrickst

Manchmal habe ich tolle Ideen. Zum Beispiel endlich ein Gaskochfeld in der Küche einzubauen. Präzise in dem Zeitfenster, in dem das Gas mangels passender Düsen noch nicht angeschlossen, das Ceranfeld aber bereits ausgebaut ist, werden die Süßkirschen und die Johannisbeeren reif. Die Kirschen sind etwa drei Tage lang reif, dann fangen sie an zu schimmeln. Die Johannisbeeren befinden sich sicher im ewigen Eis.
Es steht eine Nachtschicht an: an das Ceranfeld ein Kabel mit Stecker bauen, das Stück von der alten Arbeitsplatte aus dem vorherigen Domizil (mit Loch für Ceranfeld) aus der hintersten Ecke des Kellers in die zukünftige Sommerküche zerren, desgleichen zwei Holzböcke. Schwupps, fertig ist die Braustube. Literweise leckeren Kirschsaft mit Ingwer habe ich jetzt im Angebot! Marmelade folgt.

Rosenbogen II

Das ist der Rambler aus etwas größerer Entfernung. Der kommt ebenfalls noch auf die Seite mit den mir unbekannten Rosen.

Ausserdem habe ich die Einstellungen für die Kommentare nochmals verändert. Jetzt sollte das funktionieren, ganz einfach und ohne Anmeldung.

Geht doch!

Regen ohne Sachschaden in nahezu ausreichender Menge. Danke.
Dank in mitternächtlichem Einsatz nachgereichtem Wassermanagement sind jetzt auch alle Tonnen weitgehend voll. Der Schlauch war nämlich nicht an der Pumpe in der Wassertonne, sondern am Wasserhahn angeschlossen, und das andere Ende des Schlauchs war nicht in seiner Tonne, sondern irgendwo in den Rabatten. Immerhin lag wenigstens der Stecker vom Pumpenkabel an seinem Platz vorm Kellerfenster. Wenn man sich erstmal damit abgefunden hat, dass man plitschnass im finsteren Garten herumpatscht, ist das alles ganz lustig.
Heute kaufe ich ein zweites Anschlussstück für den Schlauch, damit ich nicht schrauben muss, sondern einfach umstecken kann.

Rosenbogen I

Schwitz!

Heute war der absolute Fleißtag. Morgens um sieben die Wiese mit der Sense gemäht, Hund raus, einkaufen, frühstücken. Von halb elf bis zwölf das Flächengrün gemäht - hat etwas gestaubt, aber heute soll es ja nun definitiv regnen. Spätestens morgen. Dann habe ich noch den größten Teil der Stauden geputzt und Altlasten (liegengelassener Gehölzschnitt und ähnliches) entsorgt. Jetzt werden noch die Tomaten angebunden und der Wildwuchs um die Gemüsepflanzen gerodet, und dann muss es gut sein. Zum Mittagessen muss ich zur Zeit nicht ins Haus, das hole ich mir an den Kirschbäumen und in den Erdbeerrabatten. Es erstaunt mich immer wieder, wieviel Ordnung man an einem Tag in einen so großen Garten bringen kann.

Licht

Wunschkonzert

Auf besonderen Wunsch kommt hier der nächste Post. Endlich. Es ging nicht schneller, weil ich die Einkäufe von Ruf`s erst in der Erde versenken musste - was ich nun geschafft habe.

Ein besonderes Phänomen zeigte sich beim "Roten Phänomen": Sobald ich mit der Rose in den Garten kam, stürzten sich die Hummeln in die (zwei) Blüten und ließen sich während der Pflanzaktion durch nichts zum Rückzug bewegen. Diese Rose duftet unglaublich, die Hummeln waren sicher sturztrunken!

Der Gartenboden war so trocken, dass ich vor dem Buddeln wässern musste, um überhaupt ein Loch in die Erde zu bekommen.

Weitere Bilder gibt es auf der Rosenseite, wo ich meine unbekannten Rosen vorstelle. Vielleicht findet sich jemand, der weiss, um welche Rosen es sich handelt.

Wieder kein Regen

Die gestrige Veranstaltung war - wie die am Sonntagnachmittag - eher zum Leute ärgern gedacht. Tolle Ankündigung der Show in Zeitung, Funk und Fernsehen - und das war es dann auch.
Grmpf.

Schneckenmutation

Meine Schnecken benehmen sich seltsam. Anstatt den Salat zu fressen, haben sie ihn zum Schlafzimmer erklärt und gehen nachts zum Essen aus...
Der Salat hat kaum Fraßspuren, aber beim Salatputzen finde ich jedesmal kapitale Exemplare.

Vorgarten im Mai

Wüstentomaten

Da es nun mal nicht regnen will, übe ich jetzt mit meinem Gemüse, lange Wurzeln zu machen und sich mit dem Mykorrhiza-Pilz anzufreunden, der für die Lieferung von Spurenelementen und Wasser aus den Tiefen der Erde zuständig sein soll. Die Erdbeeren haben den Dreh schon raus, die Früchte sind zwar klein, aber ausgesprochen erdbeerig und reichlich. Und absolut gesund!
Auch die zweite und die dritte Staffel Salat kommen mit dem Konzept klar, und das, obwohl meiner Meinung nach viel zu wenig Mulch da ist. Sogar die Bohnen kommen munter aus der Erde, mit ganz dunklen Blättern und sehr kräftig.

Wüstensalat

Da derzeit kaum Regenwasser da ist, habe ich das Gießen stark eingeschränkt. Tomaten, Zucchini und Kohlraben werden gegossen. Der Salat jedoch scheint sich das Wasser aus den tiefsten Tiefen der Erde zu holen, er ist wunderbar knackig und wächst fröhlich vor sich hin. Der Wurzelballen sieht bei der Ernte aber immernoch klein und topfförmig aus, mit zwei, drei etwas längeren Wurzelfransen. Wie macht der das?

Regen

Regen, nicht nur in Sicht sondern ordnungsgemäß in der Tonne, keine Sachschäden zu verzeichnen.
Dafür, dass ich alle Regenzauber angewendet habe, die ich kenne (alle Fenster offen lassen, Fenster putzen, Wäsche raushängen, Leitungswasser in die Regentonne füllen, Sitzkisssen draußen lassen), hat es doch lange gedauert.

Regenwasser ist alle

   

Dafür blüht es weiterhin sehr hübsch. Rechts im Bild gefüllte Tulpen, unten die erste Strauchpäonie. Die anderen Pfingst- und Bauernrosen halten sich noch etwas zurück, lassen jedoch auf reiche Blüte hoffen, wenn nichts dazwischen kommt. Die Rosen setzen fleißig Blüten an, Glamis Castle und die eine Kletterrose befinden sich bereits auf der Zielgeraden.

Regen in Sicht

Anfang März habe ich in weiser Voraussicht die Regentonnen aufgestellt, und einmal waren sie bereits fast voll. Aber nun neigt sich der Wasservorrat bereits dem Ende zu, obwohl ich Salat und Kohlrabi wegen der Trockenheit noch garnicht ins Beet gesetzt habe. Komischer April. Im letzten Jahr hatten wir Schneeschauer, und heuer staubt´s. Dafür blüht alles gleichzeitig: Obstbäume, Buschwindröschen, Narzissen, Löwenzahn, Tulpen, Primeln, Löwenzahn, Lenzrosen, Polsterphlox, Löwenzahn und Blaukissen, der Flieder startet gerade durch, die Bergenien haben meine Drohungen vom letzten Jahr ernst genommen und blühen sehr eifrig.
Für übermorgen ist Regen angesagt. Ich bestelle hiermit einen sanften, ergiebigen Landregen.

Brummmmmmmm

Langsam werden die Motorsägen abgelöst vom beruhigenden Brummen der Rasenmäher, für die Motorsensen gibt es zum Glück noch keine Arbeit. Ich habe mehrere Blindschleichen nicht gemäht, die wandern in Sicherheitsverwahrung in einen Eimer mit Deckel (sonst springen sie nämlich raus) und wunderhübsche Gänseblümcheninseln stehen gelassen.

Lieblingsfrühlingsblumen II

Löwenzahnsamen fliegen bis zu neunzig Kilometer weit. Selbst wenn sie also im Schnitt nur einen Kilometer weit kommen, können sie unmöglich in Nachbars Garten landen, oder?
Es freut mich jedes Jahr, dass ich es nicht schaffe, alle Löwenzähne zu ziehen. Und wenn sie dann blühen, haben sie gewonnen. Dann bringe ich es nicht mehr übers Herz, sie herauszureißen.

Lieblingsfrühlingsblumen I

Ende der Diskussion

...  jetzt wird eingezogen. Der Kleiber hat den Nistkasten, dessen Platz er mir letztes Jahr durch ein energisches an den Stamm klopfen vorgegeben hat, wirklich bezogen. Die Kohlmeisen haben sich ebenfalls für den für sie gedachten Kasten entschieden, wobei der Kleiber das Angebot durch seine Wahl deutlich eingeschränkt hat. Die Blaumeisen wissen nun auch, wo sie hin wollen - neben den Kleiber -, ein zweites Pärchen nimmt Nachbars selbstgebautes Häuschen im Vorgarten. Die Rotschwänzchen sind wieder da und verhandeln noch, welche der beiden katzensicheren Halbhöhlen für sie am genehmsten ist. Ich plädiere für diejenige im Kirschbaum, dann kann das Rotkehlchen die am Kompost haben, die ist mehr in Bodennähe.
Der Zaunkönig brummt wie angestochen durch den Garten und kann sich nicht entscheiden. Vielleicht muss ich an das komische runde Ding "Zaunkönignistkugel" schreiben.
Zum Glück tragen es alle mit Fassung, dass auch ich mich gelegentlich im Garten aufhalte.

Die ersten Schwalben sind wieder da

..., gesehen in Oberotterbach am Heidebrunner Hof. Nahezu zeitgleich mit dem Gros der
Motorradfahrer.

Bergfink

Da ist er wieder, inzwischen "ausgefärbt", vermutlich auf der Durchreise. Im Herbst hatte er mir mit seiner Zeichnung Rätsel aufgegeben, jetzt finde ich ihn auch im Bestimmungsbuch.
Die Heckenbraunelle ist ebenfalls zurück und der Baumfalke scheint wieder hier am Waldrand nisten zu wollen. Wo Falken nisten, gibt es keine Elstern. Sehr schön.

Frühlingsboten III

Gestern habe ich die erste Blindschleiche im Garten gesehen. Also ist in den nächsten Wochen wieder größte Vorsicht geboten beim Unkraut jäten, Kompost verteilen und beim Nursorumlaufen. Bei letzterer Betätigung hat Paul mal ein kleines Exemplar totgelatscht.

Der Frühling ist da!

Dort ist er zu finden: http://www.procreo.jp/labo/flower_garden.swf

Winterfütterung III

Eins, zwei,drei,vier,viele......

Neuzugang am Futterhaus II

Seit ich das Angebot am Futterhaus um ein paar Goldfische erweitert habe, kommt auch der Reiher gerne mal zum Mittagessen vorbei.

Winterzicken

Ich möchte bitte wieder in den Garten. Bei vernünftigen Temperaturen und freundlichem Sonnenschein. Und nicht nur in Gartenkatalogen blättern...

Winterfütterung II

Es scheint sich in der Vogelwelt herumgesprochen zu haben, dass der Winter dem Ende zu geht, alles vorhandene Futter wird gnadenlos weggedroschen. Aus dem niedlichen Zeisig ist eine Bande von etwa zehn Vögeln geworden, die den Boden unter der Futterstation sauber hält. Die Meisen zähle ich nicht mehr.

Die Tauben erwägen - wie in jedem Jahr - im Kirschbaum zu nisten, der Nachbar hat - wie in jedem Jahr - den Plastikraben auf den Rasen gestellt. Das scheint wirklich zu funktionieren!

Im Boden tobt bereits das Leben, die Amseln befördern riesige Regenwürmer ans Tageslicht und im Komposthaufen sind dermaßen viele Kompostwürmer, dass zu befürchten ist, dass das ganze Teil sich demnächst am Stück in Bewegung setzt. Wäre nicht so unpraktisch, halbe Kompost - und Regenwürmer, die bei der Verteilung meistens anfallen, finde ich nicht so gut. Ich zeige dann nur noch in die gewünschte Richtung.

Frühlingsboten II

Seit dem Wochenende blühen in meinem Garten Winterlinge und Schneeglöckchen.
Schwalben gibt´s noch keine, aber die ersten Motorradfahrer sind wieder unterwegs. Überall in der Nachbarschaft wird gefegt und aufgeräumt. In den Gartencentern verkauft sich das Streusalz nicht mehr.
Die Vögel fangen an zu singen und sich um die Nistkästen zu prügeln.

Das gibt doch Hoffnung!

Es lebe die Bildbearbeitung

Meine Lieblingsbande als Überfallkommando am Meisenknödel. Wenn die nur alle gleichzeitig mal einen Moment lächelnd in die Kamera schauen könnten, ohne sich zu bewegen... Ohne Digitalkamera und Bildbearbeitungsprogramm wäre ich chancenlos. Bei den Meisen gelingt vielleicht eines von zwanzig Bildern, die Amsel ist pflegeleichter. Geht auf der Vitalitätsskala mehr Richtung Schnecke.

Erwischt

Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, zu dem alles da ist, was es für ein Foto braucht: die Kamera zur Hand, Akku geladen, Speicherkarte drin, die Fensterscheibe fast durchsichtig, genügend Licht und der richtige Vogel an einer geeigneten Stelle.

Ruhige Waldrandlage

Das Wetter hat einen großen Vorteil: alle Fällungen und Holzarbeiten können erledigt werden, bevor die Zeit kommt, zu der ich am liebsten den ganzen Tag im Garten bin. Das Motorsägenkonzert wird immer vielfältiger, und es ist schade, dass die Motorsensen ihren Krach nicht ebenfalls jetzt schon beisteuern können. Jetzt der Krach, das Mähen später?
Wie es sich anhört (Wummern wie Asphalt aufreissen), wird die Zufahrt zur Burg deutlich vor Ostern fertig, was bedeutet, dass auch die Burgschänke endlich wieder öffnet. Da bin ich mir mit anderen Anwohnern einig: Man geht zwar nicht ständig auf die Burg, aber es ist gut, dass sie da und normalerweise ganzjährig bewirtschaftet ist.
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Frühlingsboten I

Bei dem Versuch, Vögel zu fotografieren, stellen diese nicht immer den gelungensten Teil des Bildes dar. Gerade Meisen halten ja nie still. Dafür hat sich bei der Bildbearbeitung Erschreckendes gezeigt: es sprießt!
Und ich bin mir sicher, es handelt sich nicht um Kulturpflanzen. Vor allem mitte rechts, mit Sicherheit Hahnenfuß (Seit ich in einem schlauen Buch gelesen habe, Hahnenfuß sei das erste Mulchmaterial im Jahr, sehe ich die Sache nicht mehr so eng).

Noch Fragen?

Immerhin ist der Regen warm, kommt aber leider quer.

Endlich wieder Gartenarbeit

Der Regen ist so hübsch warm geworden, und ich möchte dieses Jahr wieder freie Sicht auf den Berg gegenüber haben. Also habe ich heute hingebungsvoll den Jasmin zurück geschnitten. Nicht einfach, da die letzten Versuche in dieser Richtung anscheinend nach der Ratz-fatz-Methode durchgeführt wurden und man von unten selbst ohne Laub ganz schlecht erkennen kann, welche Äste diejenigen sind, welche...
Das Unterfangen wurde begleitet von der gesamten Vogelpopulation. "Was machst du denn da?!?" "Keine Angst, ich mache ihn nicht tot." "Hach, dann ist´s ja gut!" "Was machst Du denn da??" "Ich lasse ihn leben, ich verspreche es." "Hach, dann ist´s ja gut!"  Insgesamt habe ich diese Unterhaltung ungefähr zehnmal geführt. Trotz allem sieht der Jasmin immernoch aus wie vorher, obwohl jetzt ein neues Reisigbiotop den Raum zwischen Garage und Nachbargrundstück einnimmt.
Das Katzenklo namens Vorgarten ist auch weitgehend gereinigt. In Liebe und zu Erkenntniszwecken zurück an Absender. Grmpf.

Neuzugänge am Futterhaus I

Heute waren neu am Futterhaus ein Erlenzeisig und ein Kernbeißerpärchen. Kurz zuvor hatte ich noch im Bestimmungsbuch geblättert und dabei festgestellt, dass gerade Kernbeißer noch fehlen.
Dazu noch ein Rekord: vier Schwanzmeisen an einem Meisenknödel. Einem kleinen. Leider war die Kamera nicht in Reichweite.

Komische Geräusche

Der Schnee ist weg - nur vor der Garage taut der Mt Everest langsam vor sich hin. Und die Vögel geben wieder Töne von sich, die in Kürze als Gesang bezeichnet werden können. Soundcheck!

Dreikönig

"Ist zu Dreikönig kein Winter mehr, kommt keiner hinterher."
Vier Grad und Regen - das ist schon fast Frühling! Hoffen wir also, dass diese Regel zutrifft.
Unterm Schnee ist der Frauenmantel aktiv geblieben, und sobald es einen Landweg gibt, gehe ich Schneeglöckchen suchen.

Gutes Neues allerseits!

Das vergangene Gartenjahr ist soweit aufgeräumt und abgeschlossen, es beginnt die Planungsphase für die nächste Runde. Da ich im letzten Jahr sehr viel gepflanzt habe, was ich zwischenzeitlich vergessen habe, mache ich sozusagen meinen Freischwimmer.  Vermutlich wird 2011 ein "Kurs im Wundern".  Auch die Sträucher vom vorletzten Jahr werden vermutlich richtig Gas geben, und es ist mir 2010 schon passiert, dass ich für eine bestimmte Stelle im Garten eine Pflanze besorgt habe, die dann da bereits stand...

Fest steht: ich werde keine Tomaten mehr selbst vorziehen, sondern möglichst viele verschiedene Sorten kaufen.

Ganz sicher gibt es auch noch neue Rosen, ich muss mich nochmal mit den Katalogen von Ruf und Austin beschäftigen. Und dieses Jahr schaue ich mir die Bioland Rosenschule von Ruf´s im Juni an!