... ist das, was in meinem Garten stattfindet und zu erstaunlichen Ergebnissen unterschiedlichster Art führt. Wer sich von einem Garten finden lässt, muss nie wieder über Langeweile klagen. Mein Garten - der Name des Blogs ist Programm - liegt inmitten wohlgepflegter, im Ganzen recht kurz gehaltener Gärten. Keine Ahnung, wie die Nachbarn das machen. Nicht ein Unkraut wagt sich im Gemüsebeet hervor.
Donnerstag, 13. Dezember 2012
Winterspaziergang
.
Der Trick besteht darin, deutlich vor Sonnenuntergang aus dem Quark zu kommen. Alternative: Nachtwanderung. Auch hübsch.
Montag, 26. November 2012
Habe fertig
Der Garten befindet sich in der Winterpause, da ich ihn nicht mehr bei Tageslicht zu Gesicht bekomme. Bis fertig gearbeitet ist, die Hunde sortiert sind und der Ofen und die Vögel gefüttert, ist es draußen duster. Der Salat hält sich eisern, eine äußerst resisiente Sorte. Der erste Frost konnte ihm nichts anhaben, die Schnecken mögen ihn nicht, die Blattläuse meiden ihn - und ich esse ihn auch nicht. Mal gucken, wie lange er aushält. Angeblich hätte ich ihn schon nicht in die Sonne pflanzen dürfen, was ihm aber definitiv egal war. Gegossen habe ich ihn auch nie, er hat jetzt mindestens dreißig Zentimeter lange Wurzeln. Ich betrachte ihn - und die letzten zwei roten Beeten - als eiserne Reserve für die Nach-Feiertags-Diät.
Dienstag, 6. November 2012
Mittwoch, 17. Oktober 2012
Herbstfarben
Dank Astern, Rosen und den letzten Cosmeen, Felsenbirne und Pfingstrosenlaub leuchtet der ganze Garten in voller Pracht. Sogar die Dahlien stehen noch in voller Blüte und letzte Tomaten runden das Bild ab. Heute habe ich die letzten Zucchini geerntet. Ab Freitag wird Laub gerecht, auch wenn der Kirschbaum etwas spät dran ist mit Herbstfarben und Blätter abwerfen.
Auf dem Foto Glamis Castle vor der Haustür - blüht, wenn es nicht zu stark friert, bis Weihnachten.
Montag, 8. Oktober 2012
Wildsau?
Gefunden auf der großen Wiese. Der hintere Backenzahn schiebt gerade heraus, dahinter sind nochmals Zähne angelegt. Vorne - das könnte mal ein Hauer werden, oder?
Sonntag, 7. Oktober 2012
Des Rätsels Lösung:
Der Igel. Seit ein paar Tagen frage ich mich, warum einige Stauden so auseinandergefallen sind. Offesichtlich sind sie von einem ziemlich dicken Igel nach eßbarem Getier durchsucht worden, gestern habe ich ihn durch die Fette Henne trampeln sehen. Leider hatte ich keine Zeit, die Kamera zu holen. Vielleicht bekomme ich eine zweite Chance.
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Meisenbande
Sie gucken scharf in alle Ritzen,
Wo fette Mottenlarven sitzen
und fangen sonst noch Myriarden
Insekten, die dem Menschen schaden;
und hieran siehst du außerdem,
wie weise das Natursystem.
Wilhelm Busch
Wo fette Mottenlarven sitzen
und fangen sonst noch Myriarden
Insekten, die dem Menschen schaden;
und hieran siehst du außerdem,
wie weise das Natursystem.
Wilhelm Busch
Mittwoch, 26. September 2012
Die Lieblingsjahreszeit
... der englischen Rosen beginnt. Nicht mehr so heiß, bis auf weiteres vermutlich kein strenger Frost ...
... und wenn es jetzt weiterhin öfters sonnig ist, gibt es noch eine wunderbare Blütenpracht. Knospen sind genügend angesetzt.
Montag, 24. September 2012
Meisenbande
Die Blaumeise ist völlig furchtlos, heute konnte ich sie sogar anfassen. Das vereinfacht auch das Fotografieren - wenn man auf einen Meter heran kommen und sich dabei noch völlig zwanglos bewegen darf.
Mittwoch, 19. September 2012
Mal was zum Lachen:
http://www.kino.de/kinofilm/das-gruene-wunder-unser-wald/kinotrailer/szene/142375/81988?autoplay=true
Manchmal geht es mir wie dem Eichelhäher. Eigentlich ist die Welt in Ordnung. Man muss nur ein wenig darauf achten, wo man sich niederlässt...
Manchmal geht es mir wie dem Eichelhäher. Eigentlich ist die Welt in Ordnung. Man muss nur ein wenig darauf achten, wo man sich niederlässt...
Dienstag, 18. September 2012
Hornissen...
... sind im Gegensatz zu Wespen wahrlich friedliche Tiere. Ich dachte, ich hätte in diesem Jahr keine Hornissen im Garten. Es gibt aber auch keine Wespen, trotz großer Mengen von Fallobst. Zusammenhang nicht erkannt.
Bis heute. Im September reinigt man nämlich die Nistkästen, habe ich mal irgendwo gelesen.
Einer der Nistkästen sagte, als ich ihn gerade in der Hand hielt und zu öffnen versuchte, laut und deutlich "BWwwwwwwwwwww". Bitte was? "BWwwwwwwwwwwwwwwwww".
Achso. Zügig Nistkasten ablegen und elegant und unauffällig das Krisengebiet verlassen sind eins.
Die Hornissen waren nie weg, sondern nur in einem anderen Nistkasten als im Vorjahr. Zu meinem Glück sind sie nicht nachtragend und kümmern sich wieder um ihren eigenen Kram, sobald man weiter als einen halben Meter vom Nest weg ist. Wespen hätten mich vermutlich bis ins Haus gejagt. Es tut mir richtig leid, dass der Kasten jetzt am Boden liegt, aber ihn wieder aufzuhängen fehlt es mir an Mut!
Bis heute. Im September reinigt man nämlich die Nistkästen, habe ich mal irgendwo gelesen.
Einer der Nistkästen sagte, als ich ihn gerade in der Hand hielt und zu öffnen versuchte, laut und deutlich "BWwwwwwwwwwww". Bitte was? "BWwwwwwwwwwwwwwwwww".
Achso. Zügig Nistkasten ablegen und elegant und unauffällig das Krisengebiet verlassen sind eins.
Die Hornissen waren nie weg, sondern nur in einem anderen Nistkasten als im Vorjahr. Zu meinem Glück sind sie nicht nachtragend und kümmern sich wieder um ihren eigenen Kram, sobald man weiter als einen halben Meter vom Nest weg ist. Wespen hätten mich vermutlich bis ins Haus gejagt. Es tut mir richtig leid, dass der Kasten jetzt am Boden liegt, aber ihn wieder aufzuhängen fehlt es mir an Mut!
Tomatenfindebild
Die besten Tomaten sind natürlich hinter den Dahlien. Deshalb nochmals im optimierten Findebild unten verewigt. Das sind Baumtomaten. Selbige wachsen schneller und höher als die Braunfäule sich traut. Irgendwann - weil Anbindestab längst zuende - bricht die Krone herunter und die Tomaten reifen langsam vor sich hin. Ein paar Eimer Tomatensoße habe ich bereits produziert. Das obere Bild ist auch ein Feigenfindebild.
Sonntag, 2. September 2012
Schlamperei...
..., seit fast einem Monat nichts geschrieben. Der Garten hatte sich etwas beruhigt und nicht pausenlos Einsatz gefordert.
Den großen Jasmin habe ich ganz zurück geschnitten, weil ich der Wuchsfreude mit Auslichten nicht genug entgegenzusetzen hatte. Das gab eine ganze Rolle Strauchschnitt und ordentlich Muskelkater.
Seit gestern habe ich auf vielfachen Wunsch der Meisen- und Kleiberbande die Vogelfütterung wieder in Betrieb. Ich kann es ja verstehen: die Tage werden kürzer, man hat weniger Zeit für die Futtersuche, und gleichzeitig werden die Nächte kälter, so dass man ein ordentliches Frühstück braucht. Und zwar sofort, ohne langes Herumsuchen.
Was das hier ist, möchte ich gerne wissen. Ein Ast vom Jasminstrauch. Mutation? Ein Virus?
An der Forsythie hatte ich das auch schon mal. Also eher ein Virus...
Den großen Jasmin habe ich ganz zurück geschnitten, weil ich der Wuchsfreude mit Auslichten nicht genug entgegenzusetzen hatte. Das gab eine ganze Rolle Strauchschnitt und ordentlich Muskelkater.
Seit gestern habe ich auf vielfachen Wunsch der Meisen- und Kleiberbande die Vogelfütterung wieder in Betrieb. Ich kann es ja verstehen: die Tage werden kürzer, man hat weniger Zeit für die Futtersuche, und gleichzeitig werden die Nächte kälter, so dass man ein ordentliches Frühstück braucht. Und zwar sofort, ohne langes Herumsuchen.
Die Tomaten werden um so besser, je weniger ich mich darum kümmere. Heute koche ich mal wieder Tomatensoße ein, die reicht vermutlich bis zum nächsten Frühjahr. Die wird auch um so besser, je weniger ich mich darum kümmere, dann kocht sie ordentlich ein.
Die ausgerottet geglaubte Herbstanemonen sind doch noch da. Ich hatte schon irgendwie in Erinnerung, dass die immer ganz spät austreiben. Aber Ende August ist sehr spät, oder? Bin mal gespannt, wie sie sich mit den in der Zwischenzeit gepflanzten Stauden vertragen.
Was das hier ist, möchte ich gerne wissen. Ein Ast vom Jasminstrauch. Mutation? Ein Virus?
An der Forsythie hatte ich das auch schon mal. Also eher ein Virus...
Dienstag, 7. August 2012
Holunderbeeren
Eine neue Entdeckung: Holunder lässt sich prima und ohne Sauerei von den Stielen holen, wenn er gefroren ist. Die Energie vom Einfrieren spart man dann bei der Weiterverarbeitung, weil ohne Stengel die doppelte Menge in den Entsafter passt.
Und er lässt sich auch ganz toll ernten, wenn man den fälligen Rückschnitt zur Erntezeit macht.
:)
Und er lässt sich auch ganz toll ernten, wenn man den fälligen Rückschnitt zur Erntezeit macht.
:)
Sonntag, 29. Juli 2012
Meisenbande
Blaumeisen, Kohlmeisen, Kleiber, Rotschwänzchen und Mönchsgrasmücken - in diesem Jahr kam reichlich Nachwuchs. Morgens um sieben schwirrt, schwätzt und flattert es im großen Kirschbaum, dass man denkt, der ganze Baum hebt ab. Die Blaumeisen putzen die Hibisküsse (Hibiski? Hibiskeen? Hibiskusse?), die Kohlmeisen das Haus und die Rotschwänzchen das Gemüsebeet. Und danach findet die gemeinsame Turnstunde im Kirschbaum statt.
Freitag, 27. Juli 2012
Rote Beete
haben sich als weitgehend wartungsfreies Gemüse bewährt. Nicht gegossen, wenig gejätet, trotzdem wiedergefunden. Lecker aus der Pfanne mit gelber Zucchini und Schafskäse. Nur die nach dem Schälen sehr rosa leuchtenden Finger sind gewöhnungsbedürftig. Die Genussreifephase scheint sich über mehrere Monate zu erstrecken, daher auch kein Stress beim Aufessen.
Mittwoch, 25. Juli 2012
Winchester Cathedral
Irgendwie müsste ich die mal schneiden.
Aber wie?
Einfach mal auf halbe Höhe, so zum Erschrecken?
Gedüngt is´, daran kanns nicht liegen. Deshalb blüht sie ja auch so fleißig. Aber wachsen wäre auch mal eine gute Idee. Finde ich.
Alle anderen Rosen bekommen von der Basis kräftige neue Triebe!
Aber wie?
Einfach mal auf halbe Höhe, so zum Erschrecken?
Gedüngt is´, daran kanns nicht liegen. Deshalb blüht sie ja auch so fleißig. Aber wachsen wäre auch mal eine gute Idee. Finde ich.
Alle anderen Rosen bekommen von der Basis kräftige neue Triebe!
Bremer Stadtmusikanten
Auch die darf man düngen, mit dem guten Bio-Rosendünger. Und zwar reichlich, einmal im Monat. Plötzlich sind die Rosen resistent!
Stockrosen
Ich finde sie einfach toll. Vor zwei Jahren habe ich auf einer mit Stockrosen übersäten Pferdekoppel (dort war zwei Jahre vorher Erdaushub aus einem Bauerngarten abgeladen worden) eine handvoll Samen geholt, weil mich die vielen Farben und der Gesamteindruck so begeistert hatten. Und jetzt begeistern sie meinen Garten.
Ebenfalls düngen - egal womit, hauptsache reichlich!
Ebenfalls düngen - egal womit, hauptsache reichlich!
Dienstag, 24. Juli 2012
Samstag, 21. Juli 2012
Echinacea
Aus Samen gezogen und wiedergefunden. Wenn sie erstmal eine gewisse Größe erreicht haben, sind sie sehr durchsetzungsfähig und behaupten sich gegen Zitronenmelisse, Pfefferminze, Cosmea und Salbei.
Munstead Wood
Ein bißchen verregnet, aber der Platz gefällt ihr - und sie gibt mächtig Gas. Ein Trieb hat pink geblüht, bin gespannt, ob der das im nächsten Jahr wieder macht, oder ob das eine Reaktion auf das Wetter war.
Montag, 16. Juli 2012
Sommer? Oder was?
Eher "Oder was". Der Herbstflieder blüht gerade - kurz vor dem Sommerflieder. Da läuft etwas falsch.
Wenn das so weiter geht, mache ich heute abend den Ofen an. Immerhin hat es aufgehört zu regnen. Die Tonnen sind auch längst voll, und wie es aussieht, bleiben sie es auch bis zum ersten Frost.
Wenn das so weiter geht, mache ich heute abend den Ofen an. Immerhin hat es aufgehört zu regnen. Die Tonnen sind auch längst voll, und wie es aussieht, bleiben sie es auch bis zum ersten Frost.
Mittwoch, 11. Juli 2012
Rambler
Dieses Schätzchen bildet pro Jahr etwa vier Meter lange Ausleger, die gerne in die Höhe, aber auch ebenso gerne quer durch die Beete wachsen, wo sie dann als pinke Überraschung an den unmöglichsten Stellen erscheinen.
Es gibt jetzt auch Ableger vom letzten Jahr, die bereits in zwei Metern Umkreis unterwegs sind. Einer davon kommt oben auf die Burg und darf die Burgmauer verschönern.
Es gibt jetzt auch Ableger vom letzten Jahr, die bereits in zwei Metern Umkreis unterwegs sind. Einer davon kommt oben auf die Burg und darf die Burgmauer verschönern.
Dienstag, 26. Juni 2012
Rosa Schafgarbe
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Erfolgreiche Einbürgerung im Kräutergarten. Womit bewiesen ist, dass die Farbe nicht standortabhängig ist.
Stockrosen
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